Irre ist, wer Irres tut Eine im Bett erstochene Frau. Eine psychisch kranke Stieftochter, die ihre Medikamente nicht genommen hat. Ein klarer Fall? Das Kripo-Duo Gollan und Hoffmann hätte lieber eindeutige Beweise. Doch die gibt es nicht, und alle Beteiligten mauern

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Ein markerschütternder Schrei reißt Tom aus dem Schlaf. Im Bett seiner Schwester Viola findet er seine Stiefmutter Laura mit mehreren Messerstichen ermordet. Der Fall scheint glasklar: Seit dem Tod ihrer leiblichen Mutter leidet Viola an paranoider Schizophrenie und steht seit Jahren unter Psychopharmaka. Doch neuerdings weigert sie sich, ihre Medikamente zu nehmen. Ist sie jetzt vollkommen durchgeknallt? Tom, der heimlich für Laura schwärmte, und sein Freund Jonas waren in der Mordnacht so betrunken, dass sie sich an nichts erinnern. Kann es sein, dass sie selbst unter Alkoholeinfluss gewalttätig geworden sind? Kommissar Gollan und Andrea Hoffmann von der Mordkommission beißen ständig auf Granit. Viola landet in der Psychiatrie, und der Arzt besteht auf seiner Schweigepflicht. Ihr Vater, der arrogante Psychiater Dr. Henstedt, der Viola bisher behandelt hat, ist wenig kooperativ. Im Laufe der zähen Ermittlung ergibt sich jedoch eine neue Fährte: Laura war als Archivarin in einer psychiatrischen Klinik tätig. Ist sie in den Akten auf etwas gestoßen, das den Mord ausgelöst hat? Nach »Hunger« der zweite Krimi mit dem Ermittlerduo Gollan und Hoffmann, deren aufkeimende Romanze erneut von der Wucht der Ereignisse verhindert wird. Ein Psycho-Thriller über die dünne Membran zwischen Wahnsinn und Normalität.